Indisches Brokkoli Curry
Gang: Haupt, ReisbeilageKüche: IndischSchwierigkeit: Einfach3
Portionen10
Minuten40
Minuten50
MinutenDieses einfache indische Brokkoli Curry ist das perfekte Rezept für ein schnelles und gesundes Abendessen. Zarte Brokkoliröschen garen in einer cremig-würzigen Masala-Sauce aus Tomaten und Kokosmilch. Das Gericht ist von Natur aus vegan und steht in unter 30 Minuten auf dem Tisch.
Zutaten
- Für das Curry:
500 g Brokkoli, in Röschen geteilt
1 große Zwiebel, gehackt
100 ml Kokosmilch
150 ml Wasser
2 EL Öl
¾ TL Salz
- Für die Paste:
400 g Tomaten, grob gewürfelt
4 Knoblauchzehen
1 TL Ingwer, grob gehackt
- Gewürze:
1 TL Korianderpulver
1 TL Kreuzkümmelpulver
1 TL Chilipulver
½ TL Kurkumapulver
- Zum Servieren:
Reis oder Indisches Brot
Anweisungen
- Paste zubereiten: Tomaten, Knoblauch und Ingwer in einem Mixer zu einer Paste pürieren. Zur Seite stellen.
- Zwiebeln anbraten: Öl in einer Pfanne bei mittlerer bis niedriger Hitze erhitzen. Die Zwiebeln darin für 10-12 Minuten anbraten, bis sie eine leicht braune Farbe haben.
- Paste hinzufügen: Die Tomaten-Paste in die Pfanne geben und unter gelegentlichen Rühren ca. 10 Minuten braten, bis sie andickt und eine dunklere Farbe hat.
- Gewürzpulver: Koriander-, Kreuzkümmel-, Chili- und Kurkumapulver sowie das Salz hinzufügen. Alles gut vermischen und für weitere 2-3 Minuten mitbraten.
- Kokosmilch: Die Kokosmilch dazugeben und alles zu einer gleichmäßigen Sauce verrühren.
- Brokkoli kochen: Nun die Brokkoliröschen und etwa 150ml Wasser hinzufügen. Umrühren, die Pfanne mit einem Deckel verschließen und das Curry ca. 5 Minuten köcheln lassen, bis der Brokkoli gar aber noch bissfest ist.
- Fertigstellen: Den Deckel abnehmen und das Curry offen für einige Minuten weiterköcheln lassen, bis die Sauce die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Mit Reis oder Indischen Brot servieren.
Rezept-Video
Fragen und Antworten zu meinen Brokkoli Masala
Was ist der Unterschied zwischen einem Brokkoli Curry und einem Brokkoli Masala?
Die Begriffe werden oft fast gleichbedeutend genutzt. „Masala“ ist das Hindi-Wort für „Gewürzmischung“ und bezeichnet meist die Basis-Sauce aus Zwiebeln, Tomaten, Ingwer, Knoblauch und Gewürzen. „Curry“ ist der allgemeinere Begriff für ein Gericht mit einer solchen Sauce. Dieses Rezept ist also ein Brokkoli Curry, dessen Grundlage ein klassisches Masala ist.
Ist dieses Brokkoli Curry ein traditionelles indisches Gericht?
Brokkoli ist in Indien kein heimisches Gemüse und wurde erst in den letzten Jahren populär. Das Rezept ist daher mehr eine moderne Interpretation. Es verwendet jedoch traditionelle indische Kochtechniken und eine typische Masala-Zusammensetzung, wie man sie in vielen nordindischen Currys findet. Man kann es als eine Fusion aus einem bekannten Gemüse und authentischer indischer Zubereitungsart sehen.
Ist dieses Brokkoli Curry scharf?
Nein, in dieser Grundversion ist das Gericht sehr mild und familienfreundlich. Die Schärfe kommt vielleicht vom Chilipulver, aber ich verwende meistens Kashmiri Chilipulver und das ist sehr mild. Wenn du es doch schärfer magst, kannst du natürlich scharfes Chilipulver verwenden. Für eine frischere Schärfe kannst du auch eine gehackte oder geschnittene grüne Chili zusammen mit den Zwiebeln anbraten.
Kann ich auch anderes Gemüse verwenden?
Ja, die Masala-Basis ist sehr vielseitig. Blumenkohl ist ein hervorragender Ersatz für Brokkoli. Auch Kartoffelwürfel (diese am besten vorkochen), grüne Bohnen oder Paprika passen gut. Passe die Kochzeit einfach an das jeweilige Gemüse an.
Gibt es eine gute Alternative zur Kokosmilch?
Ja, die gibt es. Kokosmilch sorgt für Cremigkeit. Eine sehr gute Alternative ist Cashew-Creme. Dafür weichst du etwa 50 g Cashewkerne für 30 Minuten in heißem Wasser ein, gießt das Wasser ab und pürierst die Nüsse mit etwas frischem Wasser zu einer Creme. Diese gibst du anstelle der Kokosmilch ins Curry. Pflanzlicher Yoghurt (z.B. auf Kokos- oder Sojabasis) funktioniert auch, verändert aber den Geschmack etwas.
Was passt am besten als Beilage?
Klassisch wird Basmatireis oder einfacher weißer Reis dazu gegessen. Aber auch Naan-Brot oder einfaches Roti (Chapati) sind perfekt. Ansonsten verbinde ich solche Gemüsecurrys meistens mit einem einfachen Dal, der für etwas Protein sorgt und die Mahlzeit wunderbar ergänzt.
Kann ich zum Schluss noch Garam Masala hinzufügen?
Ja, kann man machen. Das ist eine klassische Methode, um indischen Gerichten den letzten Schliff zu geben. Garam Masala ist ein „Finishing-Gewürz“, dessen feine Aromen bei langem Kochen verfliegen. Rühre einfach einen halben bis einen Teelöffel davon in der letzten Kochminute unter. Das verleiht dem Curry noch eine warme und aromatische Tiefe.